eine Erfolgsgeschichte
ECODRY Italia
Italien ist das Land mit den meisten Welterbestätten der UNESCO und die Erhaltung aller Kulturdenkmale Verpflichtung und Herausforderung zugleich. Besonders gefährdet ist die historische Bausubstanz durch kapillare Schadensfeuchtigkeit, ein zentrales Thema der Denkmalpflege, zu dem die internationale Projektgruppe EMERISDA forscht und Lösungen prüft.
Die Firma ECODRY ist seit 1981 auf dieses Fachgebiet spezialisiert und trägt mit einer patentierten Technologie zur Problemlösung bei. Das evidenzbasierte und nicht invasive Verfahren greift im Gegensatz zu anderen Maßnahmen nicht irreversibel in die historische Bausubstanz ein und erfüllt damit ein wichtiges denkmalpflegerisches Kriterium. Bereits 2002 wurden erste Objekte in Italien mit der ECODRY-Technik ausgestattet und seit 2005 gibt es mit ECODRY Italia – nun schon in zweiter Generation – einen Partner vor Ort. Seither kam diese Technologie in einer Vielzahl von Kirchen und bedeutenden Profanbauten in allen italienischen Regionen und dem Vatikan zur Anwendung, darunter Santa Maria delle Grazie in Mailand, Palazzo Pitti in Florenz sowie dem Synodensaal im Vatikanisch-Apostolischen Palast. 2021 erfolgten umfangreiche Installationsarbeiten im Palazzo Chigi, dem Amtssitz des italienischen Ministerpräsidenten in Rom, die wir gemeinsam mit unseren italienischen Partnern ausführten. Die Erfolge dieser Maßnahme werden durch ein integriertes GSM-Datenübertragungssystem protokolliert.
Ein wichtiges Denkmalobjekt in Norditalien, in dem unser Verfahren seit 2009 Anwendung findet, ist die Einsiedelei Santa Caterina del Sasso am Lago Maggiore. Seither hat sich die gesamte Feuchtesituation trotz der exponierten Lage am Felsen kontinuierlich verbessert und kleinere Wassereinträge in die Wände der Kirche trocknen durch die ausgewogene Kombination aus Lüftung, Strahlungswärme und Entfeuchtung schnell ab.